LEH-Zentrum – 1. Preis
Bezugnehmend und aufbauend auf der Leitidee der Hanse-Kogge wird ein kräftiger Baukörper auf dem Baufeld positioniert. Dabei bildet der untere Sockel den massiven sowie ausdiffenzierten Korpus. Darüber entwickelt sich eine an Frachtgut erinnernde Gebäudesilhouette mit bewusst gesetzten Überhöhungen, die die Gebäudehöhen der Nachbargebäude aufgreift.
Über dem Parkdeck 1+2 liegt die gemeinsam genutze Plazaebene. Hier gruppieren sich vier im Carré angeordnete Baukörper um eine kleine Plaza, die von wallenden Grünhügeln und Pflanzen bewachsen ist. Eine Weiterentwicklung zur Ursprungsidee stellt die in zwei Richtungen orientierten Wohnungen dar, denen ein offener Wintergarten als Laubengangerschließung vorgelagert ist.
Die Trennung in Rumpf (Schiffskorpus) und Aufbauten (Frachtgut/Container) wird auch über die Außenhülle sichtbar gemacht, denn Gegensätze ziehen sich an: Schwer zu leicht, rau zu glatt.
Zur Innenhofseite orientieren sich Balkone und weitere Terrassen, die fest mit gegliederten Balkonbügeln verbunden sind. Auch Bepflanzungssysteme wie Beete oder Rankpflanzen werden in die Architektur integriert.
Auftrag | Ten Brinke Projektentwicklung GmbH & Co. KG |
Raum | 18.831 qm BGF |
Ort | Überseestadt, Bremen |
Zeit | 2022 |
Bild | bloomimages |
Team | rabe landschaften |