Begegnungsstätte OHZ – 2. Preis

Das neue Haus der Begegnung entwickelt klare Kanten entlang der Straßen und erhält durch seinen Einschnitt eine dynamische Form zum Kirchplatz mit Ausrichtung zur Kirche. Verstärkt durch die Dachfaltung, die von der Kleinteiligkeit bis in die Großform geführt wird, entsteht eine unverwechselbare und besondere Gebäudeform, ohne dabei die Kirche in ihrer Kraft und Mitte zu stören. Zum Landschaftsraum in Richtung Teichanlage werden die schräg geschnittenen Formen weitergeführt und intensiviert, wodurch klar geordnete Freiräume entstehen. Das in Maßstab und Ausprägung charaktervolle sowie maßstäbliche zweigeschossiges Gebäude antwortet auf die jeweiligen städtebaulichen Situationen und komponiert eine neue Silhouette mit Respekt.

Die Gebäudehülle zeigt eine ruhige und klare Fassadenstruktur aus Lochfenstern und großen lisenenartigen Glaselementen. Diese wurden an besonderen Stellen positioniert, wo Gemeinschaftsbereiche und Vorzonen liegen. Die äußere Dynamik setzt sich innen fort. Durch wechselnde Einbundflure mit Blick zum Kirchplatz bzw. in den Landschaftsraum entstehen eigenständige Raumcluster, die funktional zugeordnet sind. So bildet der Veranstaltungsbereich mit Foyer das Zentrum der Begegnungsstätte und erweitert den offenen Bereich mit Café zum Kirchplatz.