Hochschule für Künste – Umbau und Erweiterung

Anerkennung zum BDA-Preis 2006

Die Innenräume des kraftvollen, denkmalgeschützten Altbaus aus dem Jahre 1872 wurden unter Berücksichtigung historischer Bauelemente, durch behutsamen Umbau und den Rückbau vergangener Einbauten, in ein ausgewogenes und spannendes Verhältnis von Alt und Neu gebracht.

Neue Farbzuweisungen sowie bauliche Detaillösungen lassen eine eigene Identität innerhalb eines gesamten Gebäudeensembles entstehen. Bearbeitet wurden unter anderem der Konzertsaal, diverse Musikunterrichtsräume, das Studio für Neue Musik, die Galerie, eine neue Bibliothek, der Empfangsbereich sowie alle Flurachsen. Zum Hof des Amtsgerichtes bildet der in Grenzbebauung entstandene Erweiterungsbau mit 18 kleinen Überräumen eine neue Raumkante und eine konzentrierte Ausrichtung zum neu gestalteten Innenhof mit Aufenthaltsqualität. Eine vollflächige Glasfassade mit vorgelagerter Terrasse offenbart den Blick ins Innere. Der eingestellte rote Kubus bildet durch seine Farbigkeit das Herzstück und trägt mit seiner indirekten Beleuchtung zur wechselnden Atmosphäre des Innenhofes bei.